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Projekte
zu Modul 1_ Raum bewusst machen
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1.1.
subjektive Wahrnehmung |
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Erstmaliges Betreten eines Raumes |
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Architektur steht nicht für
sich - nicht einmal als sogenanntes "autonomes"
Gebäude oder als "isolierter" Raum, - sondern
in Systemzusammenhängen, die erst das Verständnis
für den Raum offen legen. In der Raumübung werden
Erwartungen, die wir unbewusst an Räume stellen,
besprochen und die Beziehungen eines Raumes mit dem System,
in dem er eingebettet ist, analysiert. |
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Unterrichtsfach:
TW, TxW
Übungsdauer:
1 Doppelstunde
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Raumbeschreibung |
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In der Beschreibung von Raum
greifen wir auf ein semiotisches Repertoire, auf einen
Vorrat an Zeichen zurück (ein Tisch, fensterlos,
etc.). Welche Details wir in der Raumbeschreibung benennen,
ist subjektiv. In der Raumbeschreibung fokussieren wir
auf Details, die uns interessieren und zeigen unseren
subjektiven Zugang zu dem Raum, in dem wir uns befinden.
Die Raumübung zeigt die verschiedenen subjektiven Beschreibungen
eines Raumes auf. Die SchülerInnen lernen die unterschiedlichen
Zugänge kennen, in denen wir Räume beschreiben.
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Unterrichtsfach:
BE, TW, TxW
Übungsdauer:
1-3 Doppelstunden
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Mein Ort im Raum |
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Wir gehen im
allgemeinen von einer Homogenität des Raumes aus!
Räume werden in m2, Anzahl der Zimmer, … beschrieben.
Dies lässt aber keine Aussage über Architektur
und ihre Qualität zu. Tatsächlich nehmen wir
Raum inhomogen wahr, über jeden Raum spannt sich
ein unsichtbares, aber spürbares Netz an unterschiedlichen
Qualitäten. Diese Qualitäten machen einen Raum
aus. In dieser Raumübung werden die Qualitäten eines
Raumes sichtbar gemacht.
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Unterrichtsfach:
BE, TW, TxW
Übungsdauer:
20 Minuten
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1.2.
Orientierungssysteme |
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Faden der Ariadne |
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Genauso, wie
der Faden der Ariadne Theseus aus dem Labyrinth von Minos
half, lassen sich Elemente und Merkmale aus unserem Lebensumfeld
zu einem Leitfaden zusammenfügen, der uns Orientierung
im Raum ermöglicht. Die Raumübung lenkt die Aufmerksamkeit
der SchülerInnen auf ihre subjektive Orientierung.
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Unterrichtsfach:
BE
Übungsdauer:
1Doppelstunde
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Mental Maps Schulweg/Schule |
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Als kognitive Karte (auch
mental map) bezeichnet man die mentale Repräsentation
eines geographischen Raumes. Mit anderen Worten: mentale
maps sind vereinfachte Repräsentationen von mehrdimensionaler
komplexer Realität. Mentale Maps zeigen die verschiedenen
Wahrnehmungen eines Raumes. In dieser Raumübung werden die
unterschiedlichen Wahrnehmungen des Schulumfeldes veranschaulicht
und verglichen. Welche Wahrnehmungsunterschiede existieren?
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Unterrichtsfach:
BE
Übungsdauer:
2 Doppelstunden
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1.3.
Wahrnehmung mit allen Sinnen |
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Blindführung |
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Unsere Wahrnehmung
ist sehr stark visuell gesteuert, Raumwahrnehmung geschieht
jedoch synästhetisch, das heißt aus dem Zusammenspiel
verschiedener Sinneswahrnehmungen. Die Raumübung möchte
unsere Aufmerksamkeit auf die nicht visuellen Sinne lenken.
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Unterrichtsfach:
BE, TW, TxW
Übungsdauer:
30 Minuten
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Städterauschen |
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Unsere Wahrnehmung
ist sehr stark visuell gesteuert, Raumwahrnehmung geschieht
jedoch synästhetisch, das heißt aus dem Zusammenspiel
verschiedener Sinneswahrnehmungen. Die Raumübung >Städterauschen< filtert unsere auditiven Impressionen des Schulumfelds und erzeugt daraus ein akustisches Bild unseres Lebensraums.
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Unterrichtsfach:
Musikerziehung
Übungsdauer:
1 Doppelstunde
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1.4.
Raum = Architektur + Verhalten |
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Nähe und Distanz |
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Verteilung ist nicht bloßes
Auseinander, sondern bestimmt entwickeltes Zueinander.
Abstände werden dabei maßgebliche Faktoren.
Die Abstände bestimmen, ob wir etwas als öffentlich
oder privat, im Zentrum liegend oder am Rand liegend bezeichnen.
Die Raumübung dient dazu aufzuzeigen, wie wir Abstände
empfinden. Fragen, was für uns eine intime Distanz
oder eine öffentliche Distanz ist, sollen geklärt
werden.
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Unterrichtsfach:
BE, TW, TxW
Übungsdauer:
2 Doppelstunden
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Free improvement - Go - Flashback |
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Free improvement-go-flashback
schult die Wahrnehmung und lenkt die Aufmerksamkeit auf
Vorgänge im Raum. Die SchülerInnen erfahren,
dass Raumwahrnehmung entscheidend durch unser Verhalten
und das Verhalten der anderen bestimmt wird. Darüber
hinaus fokussiert die Übung auf haptische und akustische
Sinneswahrnehmungen.
Es empfiehlt sich, die Raumübung mehrmals für etwa
15 Minuten, als Einstimmung für andere Übungen
durchzuführen.
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Unterrichtsfach:
BE, TW, TxW
Übungsdauer:
20 Minuten
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1.5.
Raumsprache |
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Raum spricht mit uns |
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Wie oft verwenden
wir einen Stuhl rasch als Leiter, um eine Glühbirne
zu wechseln oder obere Bereiche von Kästen zu erreichen?
Allzu oft, denn eine spezielle Leiter ist zu schwer, zu
lange oder gerade nicht greifbar.
Das Inventar eines Raumes fordert uns auf, uns auf eine
bestimmte Weise zu verhalten. Raum spricht mit uns. Aber
wie spricht ein Raum uns an? Welche Vokabeln kommen zum
Einsatz?
In dieser Raumübung versuchen wir die Sprache des Raumes
zu übersetzen.
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Unterrichtsfach:
BE, TW
Übungsdauer:
1 Doppelstunde
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Einrichten mit Stühlen |
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Die Einrichtung
eines Raumes ist nicht nur nützlich und funktionell
sondern auch Mitteilung. Einrichtung ist Zeichen der Raumkommunikation.
So erzählen im Kreis angeordnete Stühle, von
einem Zueinander, während in Reihen angeordnete Stühle
auf ein Nebeneinander hinweisen.
Die Bestuhlung ist eine wesentliche Einrichtung im Schulalltag.
Diese Raumübung möchte die Auswirkung verschiedener
Einrichtungsmöglichkeiten des Klassenraumes auf unser
Verhalten bewusst machen.
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Unterrichtsfach:
BE, TW, TxW
Übungsdauer:
1 Doppelstunde
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1.6.
Grenze und Öffnung |
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Höhlespiel |
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Augrund von
Funden ist bekannt, dass Wohnhöhlen nur im Eingangsbereich
bewohnt wurden. Daraus leitet sich ab, dass die Höhle
nicht nur Schutzfunktion vor Kälte und vor Feinden
hatte, sondern die Umwelt-Sozialbeziehungen, also der
Kontakt zu dem, was außerhalb der Höhle liegt
und die Stimulierung eine wesentliche Funktion einnahmen.
In dieser Raumübung sollen abgeleitet vom Höhlemodell
Wohnbedürfnisse und Wohnvorstellungen diskutiert
werden.
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Unterrichtsfach:
BE, TW, TxW
Übungsdauer:
2 Doppelstunden
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Raumgrenzen |
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Raumgrenzen
können sehr verschieden ausgebildet sein. Als unüberwindbare
Grenze zwischen zwei Räumen, wie etwa die Mauer,
die weder Licht, noch Sicht, noch Materie durchlässt
oder als einfacher Strich am Boden, der eine symbolische,
semantische Grenze darstellt. Wie unterschiedlich Räume
begrenzt sind und welche vielgestaltigen Funktionen eine
Raumgrenze übernehmen kann, zeigt diese Raumübung.
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Unterrichtsfach:
BE, TW, TxW
Übungsdauer:
2 Doppelstunden
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Raum und Öffnung |
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Gibt es einen
Raum ohne Öffnung? Eine einfache Frage. Einen Raum
kann man sich rasch und vielgestaltig vorstellen zum Beispiel
als Begrenzung, als Hülle, als Schachtel, als Körper.
Wozu aber Öffnungen?
Räume ohne Öffnung gibt es eigentlich nicht
– ausgenommen in Sonderfällen. Diese sind nur
für aus dem Leben herausgenommene Menschen gegeben:
Särge, Gefängniszellen. Räume für
Isolierte, für Tote.
Leben hingegen ist nicht Isolation. Leben bezieht sich
wechselseitig auf Öffnung und Austausch, aber auch
auf Abgrenzung.
Diese Raumübung beschäftigt sich mit den Öffnungen
eines Raumes und mit den Funktionen, die Raumöffnungen
übernehmen.
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Unterrichtsfach:
BE, TW
Übungsdauer:
1 Doppelstunde
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